Eingewöhnung - die ersten Tage bei den Knirpsen

Neueinsteiger werden behutsam und herzlich nach dem "Berliner Eingewöhnungsmodell", an die neue Umgebung der Kindergruppe gewöhnt. Die Kinder bekommen bei uns eine individuelle Begleitung und Aufsicht, um den Kita-Tag  zu meistern und Selbstvertrauen aufzubauen.

 

Hier erfahren Sie wertvolle Details über die Eingewöhnungszeit:

 

Das grundlegende Ziel der Eingewöhnung besteht darin, während der Anwesenheit eines Elternteils

eine tragfähige Beziehung zwischen der Bezugserzieherin und dem Kind aufzubauen. Diese Beziehung soll bindungsähnliche Eigenschaften haben und dem Kind Sicherheit bieten. Das Gefühl der Sicherheit durch eine gute Beziehung zur Bezugserzieherin ist die Grundlage für gelingende Bildungsprozesse in der

Kita und einen gesunden Start des Kindes in seinen neuen Lebensabschnitt. Darüber hinaus soll das Kind selbstverständlich die Einrichtung mit all ihren Abläufen, Regeln, Ritualen aber auch ihren Menschen und Räumen in aller Ruhe kennen lernen. Für die Eltern bietet die Eingewöhnungszeit eine besondere Form des Einblicks in die Kita, der eine gute Grundlage für die folgende Erziehungs-und Bildungspartnerschaft legt.

Die Eingewöhnung beginnt mit der Grundphase  - diese dauert 2-3 Tage. In dieser Zeit wird das Kind von einem Elternteil begleitet.

Nach der Grundphase folgt der erste Trennungsversuch. Gemeinsam mit dem begleitenden Elternteil wird dieser Zeitpunkt bestimmt. Lässt sich das Kind schnell von der Bezugserzieherin beruhigen oder zeigt keinen Unmut, kann dieser erste Trennungsversuch ca. 30 Minuten andauern.

Dann folgt die Stabilisierungsphase, in der die Trennungszeit – immer in Rücksprache mit den Eltern und an den Bedürfnissen des Kindes orientiert– langsam und Tag für Tag gesteigert wird und in der die Bezugserzieherin auch mehr und mehr die pflegerischen Tätigkeiten übernimmt.

Bald bleibt das Kind zum Mittagessen in der Kita - in den folgenden Tagen wird von der Bezugserzieherin der erste Versuch unternommen, das Kind schlafen zu legen – auch beim Aufwachen ist die Bezugserzieherin in den ersten Tagen stets dabei.

Als Faustregel gilt: montags nie etwas neues. Ein Montag wird immer so gestaltet, wie der Freitag davor.

Die Dauer einer Eingewöhnung ist individuell von Kind zu Kind unterschiedlich – im Durchschnitt kann man aber in etwa von einer Dauer von zwei Wochen sprechen.

 

Da aber jedes Kind und jede Eingewöhnung anders ist, ist diese „Richtlinie“ als Idee zu verstehen – Abweichungen kann es immer geben und jede Eingewöhnung ist individuell. Wir arbeiten besonders eng mit dem Elternhaus zusammen. Wir besprechen und planen jeden weiteren Schritt immer gemeinsam, so dass am Ende eine individuelle Eingewöhnung mit einem behutsamen Start in den Kita- Alltag steht.

 

In einem Hausbesuch noch vor dem Beginn der Kitazeit besprechen wir das Vorgehen in der Eingewöhnungszeit ganz genau mit Ihnen – hier ist ganz viel Platz und Raum für individuelle Fragen und Anliegen.

   

 

 

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